Die neu errichtete Anlage hat eine beeindruckende Kapazität von bis zu 45 Kilowattpeak (kWp) und wird dazu beitragen, einen erheblichen Teil des Energiebedarfs der Stadt selbst zu erzeugen. Die Umsetzung dieses Projekts wurde von der Elektrofirma Mayerhofer aus Oberwaltersdorf durchgeführt, die sich bei der Auswahl der Komponenten auf Produkte österreichischer Händler und Produzenten konzentrierte. Dies unterstreicht nicht nur das Engagement für Qualität, sondern auch die Unterstützung lokaler Wirtschaftsakteure.
Die Dachflächen des Rathauses wurden optimal ausgerichtet, was eine nahezu vollständige Ausnutzung ermöglichte. Stadträtin Maria T. Melchior betonte: "Die Ausrichtung der Dächer hat eine nahezu vollständige Verbauung der Dachflächen ermöglicht. Somit wird künftig ein Großteil des eigenen Energiebedarfs mittels der Photovoltaikanlage am Dach des Rathauses erzeugt."
Ein besonders erfreulicher Aspekt dieses Projekts ist die finanzielle Unterstützung durch den Klima- und Energiefonds. Die Fördermittel, die diese nachhaltige Investition ermöglichten, wurden durch das Modellregionsmanagement der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Ebreichsdorf abgewickelt. Dies verdeutlicht die effektive Zusammenarbeit zwischen staatlichen Institutionen und lokalen Gemeinden, um den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben.
Bürgermeister Wolfgang Kocevar hob die vielschichtigen Vorteile hervor, die sich aus der Nutzung der Photovoltaikanlage ergeben: "Neben der nachhaltigen Energieproduktion profitieren wir von langfristig günstigeren Energiekosten, werden unabhängiger und sichern uns vor steigenden Energiepreisen ab." Dieses Projekt markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Energieversorgung für Ebreichsdorf und setzt ein Beispiel für andere Gemeinden, diesem Weg zu folgen.
Christian Mesterhazi
Fotocredit: © Stadtgemeinde Ebreichsdorf