Am 3.6.2020 bildete sich in Pottendorf ein Tornado. Er zog durch eine Straße und beschädigte dabei einige Häuser auf nur einen Straßenseite. Der Schaden geht in die Millionen. Verletzte gab es keine. Die Feuerwehren waren im Großeinsatz, um nicht nur den Hausbesitzern mit kaputten Dächern zu helfen, sondern auch, um Keller auszupumpen und umgestürzte Bäume aus dem Weg zu räumen. Zusätzlich gab es noch Hagel und starken Regen.
Laut dem gemeinnützigen Verein Skywarn (www.skywarn.at) gibt es rund 6-8 Tornados in unterschiedlichen Stärken pro Jahr in Österreich. Der Tornado in Pottendorf könnte ein F1 gewesen sein. Solche treten alle 5 bis 10 Jahre auf. F4 ist die stärkste Stufe. So einen gab es zuletzt am 10.7.1916 in Wr. Neustadt und forderte 32 Tote.
Aufgrund des von uns allen verursachten Klimakatastrophe ist auch mit einer Zunahme der Anzahl und der Stärke von Tornados in Österreich und hier vor allem im Osten zu rechnen, meint die Ubimet. Gut, dass wir in einer Klima- und Energiemodellregion leben und wir an der Reduktion unserer CO2-Emissionen arbeiten.
Mag. Patrick Wagenhofer
Manager der Klima- und Energiemodellregion Ebreichsdorf