Beim Nationalpark Garten soll mit der Hilfe der österreichischen GartlerInnen und Gemeinden das größte Netzwerk an kleinen Naturschutzgebieten entstehen, mit dem Ziel, möglichst viele wertvolle Lebensräume für Bienen, Schmetterlinge und Co. zu schaffen. Der Name ‚Nationalpark Garten‘ alleine schon, macht bewusst, dass Natur- und Umweltschutz nicht im Schutzgebiet (Anm. von Nationalparks) enden, sondern im Garten anfangen. Unter der Marke „Mei Erd“ wurde ein regionales Humusprojekt wesentlich mitentwickelt, worauf die Gemeinde stolz ist. Bisher ungenutzte biogene Abfälle werden somit wieder aufgewertet und wieder verwendet. Glyphosat wird in Tattendorf jedenfalls seit 2 Jahren in der Gemeinde nicht mehr eingesetzt, was nicht nur den Bienen und Schmetterlingen gefällt. Das Schöne ist, dass jeder Tattendorfer zu Hause im eigenen Garten mitmachen kann, denn auch die privaten Gärten werden in Zeiten wie diesen immer wichtigere Rückzugsflächen der Biodiversität.
Mag. Patrick Wagenhofer
Manager der Klima- und Energiemodellregion Ebreichsdorf
Li.: Dominik Linhard, GLOBAL 2000 Experte Re.: Alfred Reinisch, Bürgermeister von Tattendorf
Credit: Aschauer/GLOBAL 2000 Fotograf: Martin Aschauer