
Die Südachse zwischen der Bundeshauptstadt und Wiener Neustadt ist bahnmäßig auf drei Trassen erschlossen. Während auf der Südbahnstrecke und der Pottendorfer Linie bereits bisher reger Zugverkehr herrschte, fristete die Innere Aspangbahn ein eher stiefmütterliches Dasein: An Wochenenden sowie Feiertagen blieben hier die ÖBB-Garnituren in den Remisen.
Am 31. Mai 2022 nützten die Ebreichsdorfer Umweltstadträtin Maria Melchior und Umweltgemeinderätin Hannelore Krycha sowie der Tattendorfer Energie- & Umweltgemeinderat und KEM-KLAR!-Ebreichsdorf-Manager Christian Mesterhazi das Sommerfest des Klima- und Energiefonds im Palais Auersperg in Wien zum Netzwerken und Erfahrungsaustausch. Besonders freute sie das Treffen mit der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, Leonore Gewessler, die das Fest eröffnete.
Anfang dieses Jahres wurde gemeinsam mit der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Ebreichsdorf eine moderne Ladestation für E-Autos und E-Bikes auf dem Parkplatz des Trumauer Gemeindeamtes in Betrieb genommen.
Bürgermeister Andreas Kollross und KEM-Manager Christian Mesterhazi zeigten sich sehr erfreut, dass nun auch im Zentrum der Marktgemeinde Trumau umweltfreundlich Strom getankt werden kann.
Die neue Ladestation ist mit zwei Typ2 Stecker mit jeweils 11 kW Leistung, sowie Schuko-Stecker zum Laden von E-Bikes ausgestattet. Die Bezahlung erfolgt über eine Ladekarte der EVN, der APP „EVN Autoladen“ oder per Maestro- oder Kreditkarte.
2022 wurden erstmals die innovativsten PV - Projekte ausgezeichnet. Die Marktgemeinde Teesdorf ging mit dem Projekt " 1. Solare Platz Österreichs" als Innovationspreissieger Niederösterreichs hervor.
Das Projekt 1. Solare Platz Österreichs der Marktgemeinde Teesdorf überzeugte die Jury, nieder-österreichweiter Sieger wurde die Marktgemeinde Teesdorf.
Kürzlich wurde gemeinsam mit der Klima- und Energiemodellregion (KEM) eine moderne Ladestation für E-Autos in Schranawand in Betrieb genommen. Ihr Standort befindet sich bei der Ortseinfahrt Hutweidestraße. Somit ist der Kreis geschlossen und ein Laden von E-Autos in allen vier Ortsteilen der Stadt ermöglicht.
Die neue Ladestation ist mit zwei Typ2 Stecker mit jeweils 11 kW Leistung, sowie Schuko-Stecker zum Laden von E-Bikes ausgestattet. Die Bezahlung erfolgt über eine Ladekarte der EVN, der APP „EVN Autoladen“ oder per Maestro- oder Kreditkarte.
Der Frühling naht!
Heute hat der Verkauf unserer hochwertigen „mei erd“-Produkte begonnen! Im Bild: Obmann GR Ing. Otto Strauss, Ebreichsdorfs Bürgermeister Wolfgang Kocevar, Bauhof-Mitarbeiter Gerhard Straub (Tattendorf), der Oberwaltersdorfer Bauhofleiter Michael Tod und KEM-Manager UGR Christian Mesterhazi. Die Kleinregion Ebreichsdorf kooperiert mit erfahrenen Kompostierern, um Grünschnitt zu hochwertiger Qualitätserde zu veredeln. Die Produkte sind unter dem Markennamen „mei erd“ erhältlich. Ein Musterbeispiel für ökologisch/ökonomisch sinnvolle Kreislaufwirtschaft. Das "mei erd"-Sortiment kann bei den Bauhöfen Trumau, Oberwaltersdorf, Ebreichsdorf, Tattendorf, Teesdorf, Blumau-Neurißhof und Pottendorf sowie beim Kompostierer "Natürlich Kopp" in Traiskirchen (auch lose) gekauft werden!
Angeregte Diskussion und viele Zuhörer!
Am 16. März lud die Marktgemeinde Pottendorf und die Kleinregion & Klima- und Energie Modellregion Ebreichsdorf (KEM) zu einem Photovoltaik-Infoabend in die „Alte Spinnerei“ in Pottendorf. Das Interesse überstieg alle Erwartungen. Interessierte strömten in riesiger Anzahl in den Veranstaltungssaal. Ein Zeichen, wie wichtig die Themen Energie und Energiepreise geworden sind.
Kooperation der Marktgemeinde Pottendorf und der KEM-Ebreichsdorf
Moderation: Alexander Simader
Was bringt eine eigene PV-Anlage?
Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Wie komme ich zu einer Förderung?
Was mache ich mit dem überschüssigen Strom?
Wir verlosen: Zwei Mitgliedschaften (Geschäftsanteile) bei der "Erneuerbaren Energiegemeinschaft Thermenstrom eGen", eNu-Beratungsscheck und weitere Sachpreise aus der Region
Begrüßung von Bürgermeister Thomas Sabbata-Valteiner: Was geschieht in Pottendorf
Vortrag: Alexander Simader: PV ganz allgemein und Förderungen von Bund und Land
Vortrag: MRM Christian Mesterhazi und Stefan Humenberger (PowerSolution): KEM & Energiegemeinschaften
Elektro Mayerhofer als Errichter - was braucht man, um ein Angebot legen zu können?
Die Marktgemeinde Pottendorf hat gemeinsam mit der KEM (Klima- und Energie- Modellregion) Ebreichsdorf vor Monaten initiiert, dass zwei Stromtankstellen / Ladesäulen in Pottendorf errichtet werden. Nachdem die Ladesäulen nun eintrafen, wurden sie am Parkplatz der „Alten Spinnerei“ und beim Feuerwehrhaus Pottendorf installiert und sind seit November 2021 bzw. Jänner 2022 offiziell in Betrieb!
Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner und Umweltgemeinderat DI Andreas Csukovich probierten die Ladesäulen am gemeindeeigenen Bauhoffahrzeug aus und sind begeistert, dass dieses Service nun auch in Pottendorf angeboten werden kann.
Die Vorarbeiten laufen bereits seit einigen Wochen, jetzt ist auch der offizielle Startschuss gefallen: In Trumau entsteht bis voraussichtlich Herbst 2022 ein neuer Windpark. Wien Energie errichtet in der Klimaschutz-Vorzeigegemeinde acht Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 27,6 Megawatt. Der Windpark wird damit zu den leistungsstärksten Anlagenparks von Wien Energie zählen und künftig rund 14.600 niederösterreichische Haushalte mit klimaneutraler Windenergie versorgen. Die Gesamtinvestitionen liegen bei rund 36 Millionen Euro.
Fast genau vor 10 Jahren wurde der Windpark Tattendorf in Betrieb genommen. Seither liefern die acht Windräder mit einer Gesamtleistung von 16 MW Ökostrom für rund 10.000 Haushalte in der Umgebung. In den letzten 10 Jahren konnten so insgesamt knapp 330 Millionen kWh Strom erzeugt werden.
„Als Mitglied der Klima- und Energiemodellregion Ebreichsdorf ist uns Klimaschutz in der Gemeinde Tattendorf ein besonderes Anliegen. Wir freuen uns daher, dass wir mit dem Windpark Tattendorf schon vor 10 Jahren ein klares Zeichen in Richtung erneuerbarer Energiezukunft setzen konnten“, berichtet Bürgermeister Alfred Reinisch. Und: „Als Winzer habe ich natürlich auch ein persönliches Interesse daran, dass sich unser Klima nicht zu stark verändert, da zunehmende Trockenheit, häufigere Hagelvorkommen oder auch Spätfrost im Frühjahr den Weinbau beeinflussen.“
Im Dezember 2021 wurde E&UGR Christian Mesterhazi aus Tattendorf zum neuen KEM-Manager bestellt. Mit seiner beruflichen Erfahrung im Bereich Gebäudesanierung, Energieversorgung, seiner technischen Ausbildung, seiner kommunal politischen Erfahrung und seinem Engagement bringt Christian Mesterhazi genau jene Eigenschaften mit, um die Kleinregion Ebreichsdorf bei den ambitionierten Zielen im Bereich Mobilität, Alternativenergien tatkräftig zu unterstützen. Gemeinsam wollen wir die Lebensqualität in der Region für unsere und nachfolgende Generationen erhalten, bzw. verbessern.
Herr Mesterhazi zeichnet sich nicht nur durch eine profunde Kenntnis der Region, sondern auch auf dem Gebiet der Energiewende und des Klimaschutzes aus. So hatte er bisher die Agenden des e5-Prozesses in seiner Heimatgemeinde Tattendorf über und ist der Initiator der bereits gegründeten Energiegenossenschaft in Tattendorf. Durch seine Praxisnähe kennt er die kommunalen Prozesse, Tätigkeiten wie die Erfassung von Energiedaten und deren Interpretation, sowie auch den partizipativen Prozess in der Bevölkerung. Herr Mesterhazi ist auch Energie- und Umweltgemeinderat. In seinen Funktionen hat er auch an zahlreichen eNu-Veranstaltungen teilgenommen und kennt den aktuellen Stand der relevanten Themen.
Herr Wagenhofer hatte es für 2022 angekündigt, dann ging es leider doch schneller als geplant. Aufgrund von Veränderungen im privaten Bereich von Herrn Wagenhofer musste er kurzfristig seine Agenden als Manager der Klima- und Energiemodellregion Ebreichsdorf mit Ende dieses Jahres zurücklegen. Er war seit Mai 2016 der „Manager“ der KEM Ebreichsdorf und hat zahlreiche Projekte für den Klimaschutz in Ebreichsdorf umgesetzt.
Wir wünschen Herrn Wagenhofer alles Gute auf seinem weiteren Weg, viel Erfolg und Gesundheit.
Ing. Otto Strauss
Obmann der Kleinregion Ebreichsdorf
Im Juni 2021 haben engagierte Bürger unter Federführung von Herrn gfGR Christian Mesterhazi die Gründung der ersten Erneuerbaren Energie Gemeinschaft (EEG) gemeinsam mit dem Österreichischen Genossenschaftsverband beschlossen. Am 5. November fand eine Informationsveranstaltung der „EEG Thermenstrom“ unter Teilnahme der Umweltministerin Gewessler statt, zu der weitere zahlreiche Persönlichkeiten aus Tattendorf und der Kleinregion Ebreichsdorf geladen und gekommen waren.
Stefan Herzog, Obmann IG Windkraft:
“Wenn die Welt brennt, kann ich auch nicht sagen, die Feuerwehr ist nicht schön."
Prof. Schellnhuber, Klimafolgenforscher:
„Ich sage Ihnen, dass wir unsere Kinder in einen globalen Schulbus hineinschieben, der mit 98% Wahrscheinlichkeit tödlich verunglückt.“
Durch eine eigene Investitionsförderung für die Gemeinden durch den Bund wegen der Pandemie haben sich nun einige Gemeinden entschlossen, dieses Geld (u.a.!) in (weitere) PV-Anlagen auf ihren Dächern und Grundstücken zu investieren. Wenn die geplanten Anlagen demnächst umgesetzt sind, summiert sich die Leistung insgesamt auf über 1 Megawatt Leistung. Das ist sehr respektabel!
Für die Bürger ist das gut, weil einerseits der Ökostromanteil am Gesamtstrommix steigt und andererseits die Budgets der Gemeinden entlastet werden, weil die Strompreise schon sehr bald ordentlich steigen werden. Dadurch haben die Gemeinden dann mehr Geld für andere Aufgaben.
Mag. Patrick Wagenhofer
KEM-Manager
Über 15 Jahre lang wurde eine Studie von der deutschen Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) ins Treffen geführt, um gegen die Errichtung von Windparks anzukämpfen. Die Studie kam zum Ergebnis, dass Windräder einen sehr starken Infraschall verursachen. Infraschall ist Schall, den Menschen kaum hören können, aber „fühlen“ können. Bei hohem Schalldruck ist er wahrnehmbar. Windkraftgegner machen diesen Infraschall verantwortlich für eine ganze Reihe von gesundheitlichen Problemen: Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Atemnot, Depressionen, Rhythmusstörungen, Übelkeit, Tinnitus, Schwindel, Ohrenschmerzen, usw.
Normalerweise findet jedes Jahr in Melk am Ring ein e-Mobilitätstag, organisiert vom Land NÖ und der ENU, statt. Aber was ist heutzutage schon normal. Da dieses Fest umständehalber nicht stattfinden konnte, entschlossen sich die Organisatoren zu den Interessenten zu gehen und kleinere Veranstaltungen in den Bezirken zu machen. Oberwaltersdorf hat die Chance ergriffen und den Tourtross zu sich eingeladen. Am 28.8. machte er Station in der Bettfederfabrik. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Chance sich über Elektromobilität zu informieren und unzählige Fahrzeuge zu testen. Es standen brandneue e-PKWs und Elektrofahrräder zum kostenlosen Testen bereit. Zusätzlich erwarteten alle ein interessantes Rahmenprogramm mit Gewinnspielen.
Die Welt hat sich auf Basis von wissenschaftlichen Fakten, so wie wir es nun von der Covid19 Pandemie gewohnt sein sollten, das Ziel gesetzt, die Erderwärmung bei 1,5 Grad aufzuhalten. Bis wann müssen wir unsere, global betrachtet, CO2-Emissionen somit auf Null reduziert haben? 2050? 2040? Früher?
Ich fürchte, die meisten tippen auf 2050, weil das eine Zahl ist, die wir alle oft gehört oder gelesen haben. Derzeit sieht es nach 2040 aus.
Wie bereits berichtet, wurde von der „Kleinregion & Klima- und Energie- Modellregion Ebreichsdorf“ ein Logowettbewerb für ein neues Logo ausgeschrieben. In der Gemeindeversammlung am 14. Juni 2021 wurde von den Bürgermeisteri:nnen der Kleinregion der Entwurf des Pottendorfers Heinz Hamp unter mehr als 20 Einreichungen als bestes Logo ausgewählt.